Asphalt kennen wir alle, weil wir uns fast täglich darauf bewegen. Sei es auf Strassen, Rad oder Gehwegen. Dieser Baustoff wird schon seit 1200 vor Christus, damals noch zur Waffenherstellung, verwendet. Nach vielen, unterschiedlich erfolgreichen Einsatzversuchen, fand das Rohprodukt, das Bitumen seine Bestimmung im Strassenbau. Es wird erhitzt und zum Schmelzen gebracht, danach mit Steinkörnungen gemischt, und zur Strasse oder Weg gegossen.
Da in den 60 er und 70 er Jahren ein richtiger Boom im Strassenbau losging, und viele Gastarbeiter auch während den kalten Jahreszeiten im Einsatz waren, bekam der Bitumenkocher plötzlich eine neue Funktion. Da die Möglichkeiten warm zu Mittag zu essen auf den oftmals abseits gelegenen Baustellen klein war, kam jemand auf die Idee, dass man gut verpackte Cervelats oder ähnliche Würste im Bitumenbad erhitzen könnte. Dies funktionierte nach einigem Experimentieren, das die Verpackung dicht war, letztendlich so gut, das auf Baustellen das Kochen im Bitumen zum Alltag gehörte.
Nun hatte in den 70 er Jahren ein Junger Mann die Idee, dass man den Beinschinken, welchen man am Wochenende bei einem Grümpelturnier gewonnen hatte, auch so zubereiten solle, da eh niemand eine so grosse Pfanne besass um den Schinken darin zu kochen. So lud man die ganze Familie zum Essen ein und war erfreut das alle zusammen so etwas Spezielles geniessen konnten. Dies sprach sich dann bei Bauleuten schnell herum und so wurde es bald einmal üblich, das bei einer Aufrichte - Feier, wenn also der Rohbau fertig ist, ein Asphaltschinken serviert wird.
Nun ist es für Ihren Anlass möglich, dank überliefertem Rezept, diese Köstlichkeit auch für ihr Fest zu produzieren.
